Orgelkonzert

Hl. Dreikönige Neuss

Sonntag, 22. Mai 2011, 20 Uhr

 

Edward Elgar (1857-1934)

Pomp & Circumstance Military March No.4 in G, op.39 (1907)

 

Alfred Hollins (1865-1942)

Song of Sunshine       

 

Gustav Holst (1874-1934)

Jupiter from orchestral suite “The Planets”   

 

Geoffrey O’Connor-Morris (1886-1964)

Celtic Melody op.43 Nr.3 (1932)      

 

Georges MacMaster (1862-1898)

Toccata in A major, Op.67, No.2

 

Arthur William Foote (1853-1937)

Night a Meditation, Op.61

 

Arthur Sullivan (1842-1900)

The lost chord (1877)        

 

Alec Rowley (1892-1958)

Benedictus               

 

Hubert Parry (1848-1918)

Jerusalem         

 

Edward Elgar (1857-1934)

Pomp & Circumstance Military March No.1 in D “Land of Hope and Glory”, op.39 (1902)           

 

an der Orgel: Hans-Dieter Karras (Braunschweig)

 


Seine Landsleute verdanken Sir Edward Elgar durch seinen 'Pomp and Circumstance' Marsch quasi eine zweite Nationalhymne, auf den sie zu allen Gelegenheiten den Text von 'Land of Hope and Glory' intonieren. Elgar übte maßgeblichen Einfluß auf die britische Musik aus, insbesondere auf Ralph Vaughan Williams und seinen langjährigen engen Freund Gustav Holst.

Alfred Hollins war ein bekannter und geachteter Englischer Organist, Komponist und Lehrer. Hollins war von Geburt an blind. Seine Mutter starb, als er noch sehr jung war und über seinen Vater ist auch nur sehr wenig bekannt. Nach dem Tod der Mutter wurde er zu seiner Tante "Aunt Mary" geschickt, welche ihm auch die ersten Klavierstunden gab. Es zeigte sich, dass er das absolute Gehör hatte und eine außerordentliche Fähigkeit für die Feinstimmung eines Instrumentes. Später wurde Hollins ein äußerst geschätzter Organist sowohl in Kirchen, als auch im Konzertleben. So begeisterte er u.a. im Crystal Palace bei einer Aufführung von Beethovens 5. Klavierkonzert und einem Konzert im Windsor Palace in Anwesenheit der Queen Victoria.

Gustav Theodore Holst war ein englischer Komponist lettisch-schwedischer – und sehr weit entfernt auch spanischer – Abstammung. Er strebte zunächst eine Karriere als Pianist an. Allerdings musste er im Alter von 17 Jahren diese Pläne aufgrund einer Nervenentzündung des Armes aufgeben. Später studierte er Komposition (u.a. bei Charles Villiers Stanford) sowie Posaune am Royal College of Music in London. Berühmt wurde Holst vor allem durch seine Orchestersuite The Planets (Die Planeten, 1914–1916).

Geoffrey O'Connor-Morris studierte in Dublin (Irland) und am "Royal College of Music" in London. Er wurde 1897 Organist in Dublin, später in Carlisle und schließlich in London. Dann wurde er Dirigent der Carl Rosa Opera von 1918-19 und arbeitete für die BBC. Bekannt wurde er in England für seine Charakterstücke für Klavier und zahlreiche Orgelstücke.

Georges MacMaster wurde in Irland geboren, lebte aber in Paris. Er war Student bei César Franck und Eugène Gigout und wurde später als Konzertorganist bekannt. Er gründete das Institut MacMaster in Paris, einer Schule in der 14 Professoren Musik, Malerei und Deklamation lehrten. Weiterhin war er Organist von Saint-Ambroise von 1874-90 und später in der Église Wesleyenne.

Arthur William Foote war ein US-amerikanischer Organist und Komponist. Gemeinsam mit John Knowles Paine, Horatio Parker, George Chadwick, Edward MacDowell und Amy Beach wird er zur Second New England School gezählt, die als Begründer der eigenständigen klassischen Musik in den USA gilt. Foote studierte in Boston bei Stephen Albert Emery und an der Harvard University bei John Knowles Paine. Er wurde Musiklehrer und Organist in Boston. Hans-Dieter Karras hat das Gesamtwerk für Orgel von Arthur Foote an der Aeolian-Skinner/Fritz Noack-Orgel der Episcopal Church of the Incarnation in Dallas/Texas aufgenommen.

Sir Arthur Seymour Sullivan lebte in London, war Chorknabe an der Chapel Royal, studierte von 1858 bis 1861 in Leipzig bei Ignaz Moscheles. 1876 wurde Sullivan Direktor der "National Training School of Music" (später "Royal College of Music") und erhielt die Ehrendoktorwürde der Universitäten von Cambridge und Oxford verliehen. 18 Jahre lang leitete er das Musikfestival in Leeds.

Sir Charles Hubert Hastings Parry war einer der bedeutendsten englischen Komponisten der Romantik. Nach Studien in Eton, Windsor, Oxford, Stuttgart und London lehrte er ab 1882 als Professor am Royal College of Music und an der Universität Oxford. Von 1894 bis 1918 war er Direktor des Royal College of Music in London.